Heidi Klum sagte einmal sehr schön, dass das Halten des Wunschgewichts, eine Sache der „richtigen Einstellung“ sei. Heißt das, man hat eine solche richtige Einstellung, oder eben nicht? Prinzipiell ist diese These auch richtig! Aber: Wie gelangt man denn zu solch einer richtigen Einstellung? Die meisten Menschen wissen, was sie essen oder nicht essen sollten. Die meisten Menschen wissen auch, wie viel sie von etwas essen sollten. Wenn sich jemand anders als „richtig“ verhält, scheint es also nicht übermäßig an fehlendem Fachwissen zu liegen. Trotzdem ist obige These genauso so richtig wie sinnlos, denn alles ist doch irgendwie eine Sache des Kopfes. Beim leidigen Thema des Abnehmens spielen vor allem auch Gewohnheitsmuster eine wesentliche Rolle. Wie sagte ein Freund von mir so schön: „Gewohnheiten bedürfen Gewöhnung!“
Überlegungen zu Körper und Geist
Immer wieder fällt der Name René Descartes, wenn man über die Spaltung von Körper und Geist diskutiert. Er war es angeblich, der für diese Spaltung, welche so tief in unseren Glaubenssystemen verwurzelt ist, verantwortlich zeichnet. Ich befürchte, auch ich werde die Paradoxien zu und das Verständnis von Körper und Geist nicht auflösen oder klären können, möchte aber einige Gedankengänge und Konsequenzen dazu aufzeigen. Zunächst zwei mögliche entgegengesetzte Auffassungen als Ausgangspunkte der folgenden Ideen: Materialismus: Geist ist ausschließlich die Konsequenz neurophysiologischer Aktivitäten Metaphysik: Geist ist etwas ganz Eigenständiges, wenn auch nicht ganz unabhängig von körperlichen Aktivitäten
Fritz B. Simon bei Scobel 3sat – Was ist normal?
Am 08.05.2014 war unter anderem Fritz B. Simon bei Scobel in 3Sat zu sehen. Die Gesprächsrunde diskutierte über das Thema „was normal sei“. Neben den Gefahren des Begriffs Normalität, damit auch Abweichungen von der Normalität zu definieren, werden noch über weitere Aspekte dieses interessanten Themas gesprochen. http://www.youtube.com/watch?v=FxAGQmaXkWM Die vollständige Sendung kann zurzeit noch in der 3Sat Mediathek angeschaut werden.
systemisches NLP – Neuro Linguistische ePistemologie
Selbstverständlich kommt es nicht darauf an, wie etwas heißt, sondern ob es etwas taugt. Aber da ich letztens eine interessante Bemerkung bekam, dass „systemisches NLP“ doch ein „weißer Schimmel“ wäre, kam ich über mögliche alternative Namensgebungen doch ans Denken. NLP = Neuro Linguistisches Programmieren. Nun gut, wozu beschäftige ich mich einer Variation des NLP, welche ich als systemisch bezeichne? Da muss es ja etwas geben, womit ich zumindest nur bedingt im klassischen NLP einverstanden bin. Und ohne dies an diesem Wort „Programmieren“ alleinig festmachen zu wollen, hat es doch etwas damit zu tun.
Körper und Geist
Schon über unsere Sprache trennen wir (in der westlichen Welt) Körper und Geist. Neurobiologen diskutieren daürber, ob unser Gehirn uns einen freien Willen berläßtt oder nicht. Dabei sind wir doch unser Gehirn. Esoteriker (durchaus nicht negativ bewertet) erklären uns immer wieder aufs Neue, dass doch der Geist über die Materie befiehlt. So, als ob dieser Geist doch nicht auch unser Gehirn wäre.
Die konstruktivistische Kinderbibel – eine Marktlücke?
Vor allem meine Tochter ist wie ich an Spiritualität und Religion interessiert. Sie geht furchtbar gerne in Kirchen. Der Kindergarten war katholisch und die Schule ist es auch. Also kauften meine Frau und ich eine Kinderbibel. Ein tolles Buch, schöne Bilder und ein prima Format. Abends vor dem Einschlafen lese ich ihr oft vor. Aber was ich dann entdeckte, schockierte mich, obwohl es mich hätte nicht schockieren dürfen. Ich kannte doch schon die Geschichten. Aber die dort dokumentierte Brutalität war es nicht alleine, die mir Sorgen machte. Also entstand ein Konflikt in mir. Wir hatten zu Hause immer entschieden, dass wir unsere Kinder sehr frei erziehen. Sie sollen mit allen Religionen konfrontiert werden. Sie sollen selber fähig werden, irgendwann einmal ihre eigene Haltung und Entscheidungsfähigkeit zu erlangen. Aber konnte ich meiner Tochter diese Dinge guten Gewissens vorlesen? Ganz auf die Geschichten verzichten wollten wir aber auch nicht. Also entschied ich mich, sie ihr anders vorzulesen, als die Texte dies hergeben. Einige Beispiele:
Wofür würden wir sterben?
Wofür würden wir sterben? Wofür würden Sie sterben? Komische Frage, nicht? Sterben? Wenns denn unbedingt sein muss. Aktuell finden Sie u.a. hier eine entsprechende Umfrage. Heute morgen im Radio wurde kurz auf erste Ergebnisse eingegangen:
Ideologie und Gartenbau
Metaphern sind probates Mittel um bestimmte Aspekte zu verdeutlichen. Metaphern machen aber nur Sinn, wenn sie vor oder nach ihrer Darlegung in einen Kontext eingebettet werden. Im Folgenden sind unterschiedliche Kontexte denkbar, wobei der Titel dieses Beitrages mit dem Wort „Ideologie“ im Grunde auch schon einen Kontext vorgibt.