20 June 2014 9:29 am
Überlegungen zu Körper und Geist
Immer wieder fällt der Name René Descartes, wenn man über die Spaltung von Körper und Geist diskutiert. Er war es angeblich, der für diese Spaltung, welche so tief in unseren Glaubenssystemen verwurzelt ist, verantwortlich zeichnet. Ich befürchte, auch ich werde die Paradoxien zu und das Verständnis von Körper und Geist nicht auflösen oder klären können, möchte aber einige Gedankengänge und Konsequenzen dazu aufzeigen. Zunächst zwei mögliche entgegengesetzte Auffassungen als Ausgangspunkte der folgenden Ideen:
- Materialismus: Geist ist ausschließlich die Konsequenz neurophysiologischer Aktivitäten
- Metaphysik: Geist ist etwas ganz Eigenständiges, wenn auch nicht ganz unabhängig von körperlichen Aktivitäten
17 June 2014 2:51 pm
Fritz B. Simon bei Scobel 3sat - Was ist normal?
Am 08.05.2014 war unter anderem Fritz B. Simon bei Scobel in 3Sat zu sehen. Die Gesprächsrunde diskutierte über das Thema "was normal sei". Neben den Gefahren des Begriffs Normalität, damit auch Abweichungen von der Normalität zu definieren, werden noch über weitere Aspekte dieses interessanten Themas gesprochen. http://www.youtube.com/watch?v=FxAGQmaXkWM Die vollständige Sendung kann zurzeit noch in der 3Sat Mediathek angeschaut werden.
16 June 2014 12:33 pm
systemisches NLP - Neuro Linguistische ePistemologie
9 June 2014 2:25 pm
Körper und Geist
6 June 2014 8:07 pm
Die konstruktivistische Kinderbibel - eine Marktlücke?
Vor allem meine Tochter ist wie ich an Spiritualität und Religion interessiert. Sie geht furchtbar gerne in Kirchen. Der Kindergarten war katholisch und die Schule ist es auch. Also kauften meine Frau und ich eine Kinderbibel. Ein tolles Buch, schöne Bilder und ein prima Format. Abends vor dem Einschlafen lese ich ihr oft vor. Aber was ich dann entdeckte, schockierte mich, obwohl es mich hätte nicht schockieren dürfen. Ich kannte doch schon die Geschichten. Aber die dort dokumentierte Brutalität war es nicht alleine, die mir Sorgen machte. Also entstand ein Konflikt in mir. Wir hatten zu Hause immer entschieden, dass wir unsere Kinder sehr frei erziehen. Sie sollen mit allen Religionen konfrontiert werden. Sie sollen selber fähig werden, irgendwann einmal ihre eigene Haltung und Entscheidungsfähigkeit zu erlangen. Aber konnte ich meiner Tochter diese Dinge guten Gewissens vorlesen? Ganz auf die Geschichten verzichten wollten wir aber auch nicht. Also entschied ich mich, sie ihr anders vorzulesen, als die Texte dies hergeben. Einige Beispiele:
6 June 2014 8:51 am
Wofür würden wir sterben?
Wofür würden wir sterben? Wofür würden Sie sterben? Komische Frage, nicht? Sterben? Wenns denn unbedingt sein muss. Aktuell finden Sie u.a. hier eine entsprechende Umfrage. Heute morgen im Radio wurde kurz auf erste Ergebnisse eingegangen:
4 June 2014 9:04 am
Ideologie und Gartenbau
14 May 2014 8:30 am
Buchrezension: Einführung in die eigenen Gedanken
„Einführung in die eigenen Gedanken“ von Carl Auer, Carl-Auer Verlag Heidelberg, mittlerweile in der 2. Auflage, Preis: 4 Euro* Um den Autor dieses kleinen Büchleins ranken sich viele Geschichten. Böse Zungen behaupten sogar, es gäbe diesen Carl Auer, nach welchem der gleichnamige Verlag benannt ist, gar nicht. Da in jenem Verlag sehr viele Bücher aus dem Milieu der Systemiker und Konstruktivisten veröffentlicht werden, mag diese Frage auch gar nicht eindeutig zu beantworten sein. Allein dies macht das Buch schon lesenswert. Aber nicht nur das.
12 May 2014 8:22 am
Feuchter Finger im Ohr – hypnosystemische Werkzeuge
Grundsätzlich bestimmt der Empfänger einer Mitteilung, den Inhalt ebendieser Mitteilung. Maturana schreibt dazu, dass es “keine instruktiven Kommunikationen geben kann!” Somit sind sämtliche sogenannte Kommunikationen (Fragen, “Anweisungen”, Informationen) lediglich als “Angebote” an einen Gesprächspartner aufzufassen, welche jedoch von diesem ausschließlich gemäß seiner eigenen “mentalen” Strukturen verarbeitet werden.
30 March 2014 9:15 am
Sibylle Lewitscharoff und ihre Sprachspiele
Bei ihrer Rede am 2. März im Dresdner Staatsschauspiel reihte sich Sibylle Lewitscharoff erfolgreich in die elitäre Riege der verbalen Entgleiser ein. Im Politischen Feuilleton des Senders "Dradio Kultur" vom 24.03.2014 bemängelte der Feuilletonist Christian Schüle die mangelhafte inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema "Künstliche Befruchtung", um die es in dieser Rede ging. Vielmehr regen sich die Leute über die unglückliche Wortwahl Lewitscharoffs auf, um nur wenig später sowieso von Uli Hoeneß abgelenkt zu werden. Harald Martenstein vom Tagesspiegel ist gar der Meinung, dass es heute "christliche oder konservative Positionen [sind], die im Chor niedergebrüllt werden." Aber was regt uns denn derart auf an ihrer Rede?