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ein kleiner Blog über alles mögliche


Artikel mit dem Tag: satire




Wahl plakativ 2013

Nun ist es wieder so weit. Lange mussten wir warten, vor allem, da die letzte Staffel von DSDS auch schon ne Weile durch ist. Und, wissen Sie bereits, was Sie am Sonntag wählen werden? Ich denke doch, oder? Die meisten wählen das, was Sie immer schon gewählt haben. Frage: Gibt es eigentlich Menschen, die sich von den Wahlkampagnen leiten lassen? Ausgerechnet in diesem Wahlkampf stachen mir die Plakate ins Auge und ich war neugierig, was für markige Sprüche diesmal verteilt wurden.




Hart(z) 4 und mathematische Algorithmen

Die "Passauer Neue Presse" berichtet, dass nach Einführung vom Mindestlohn (€ 8,50) hunderttausende Arbeitnehmer zusätzlich auf Leistungen nach Hartz 4 angewiesen wären. Sie berufen sich dabei auf Zahlen der Agentur für Arbeit. Diese Informationen stellen schon ein Meisterstück der modernen Mathematik dar. Solche Sachverhalte kann man lediglich eruieren, indem man Mathematiker bei der NSA abwirbt, die sich hervorragend mit Suchalgorithmen auskennen.




Sibylle Lewitscharoff und ihre Sprachspiele

Bei ihrer Rede am 2. März im Dresdner Staatsschauspiel reihte sich Sibylle Lewitscharoff erfolgreich in die elitäre Riege der verbalen Entgleiser ein. Im Politischen Feuilleton des Senders "Dradio Kultur" vom 24.03.2014 bemängelte der Feuilletonist Christian Schüle die mangelhafte inhaltliche Auseinandersetzung mit dem Thema "Künstliche Befruchtung", um die es in dieser Rede ging. Vielmehr regen sich die Leute über die unglückliche Wortwahl Lewitscharoffs auf, um nur wenig später sowieso von Uli Hoeneß abgelenkt zu werden. Harald Martenstein vom Tagesspiegel ist gar der Meinung, dass es heute "christliche oder konservative Positionen [sind], die im Chor niedergebrüllt werden." Aber was regt uns denn derart auf an ihrer Rede?